Unsere Top 3 Spielsachen im Kinderzimmer. Was sind unsere Must-Haves. [Werbung]

Als Nichtmama war ich ja immer der naiven Meinung, dass meine Kinder niemals viele Spielsachen haben werden. Ich würde standhaft bleiben und beinahe nix kaufen und auch den Verwandten diese Sicht eintrichtern. Gott, war ich eine ‚perfekte‘ Mutter, ehe ich Mutter wurde… Ich bin immer noch der Meinung, dass beim Spielzeug Qualität vor Quantität kommt, muss aber auch zugeben, dass wir mittlerweile in einem mittelgroßen Spielzeugladen leben. Ungeplant, aber ja, ich war oft schwach und die Omas und Co. ebenso. Mit der Zeit habe ich allerdings einige Spielsachen ‚bereut‘ zu kaufen, da sie weder ihren Nutzen erfüllen, noch von den Kindern gerne bespielt wurden und werden. Das Ende vom Lied ist, dass wir einige Spielzeugleichen hier herumfliegen haben, die Platz und Geld fressen. Deshalb wird nun Stück für Stück aussortiert.

Aber dann gibt es auch die Spielzeuge, die ich jeden Eltern empfehle, weil sie so sehr bespielt werden, Freude bringen und einfach irgendwie dazugehören. Natürlich ist jedes Kind anders und nur, weil uns etwas gefällt, muss es sonst niemand anderem gefallen, das ist ganz klar. Dennoch haben Alex, mit zwei Mädels daheim, und ich, mit zwei Räuberjungen, einmal unsere jeweils drei liebsten Spielsachen, gemeinsam mit tausendkind, zusammengetragen und überlegt, was bei uns niemals fehlen dürfte. Tipps für den nächsten Geburtstag, Weihnachten und Co. kommen also nun. Macht euch fleißig Notizen.

Musik und Geschichten erfüllen das Kinderzimmer und das Kinderherz.

Für mich gehört Musik ins Kinderzimmer. Immer. Und in jeglichen Formen. Deshalb haben meine Jungs auch von Anfang an eine Toniebox (auch, wenn ich sie als Nichtmama gehatet habe, aber psst) mit sämtlichen Liedern und Geschichten daheim. Aber auch Instrumente kamen schon früh zu uns. Nicht immer ein Ohrenschmaus, das muss man zugeben, aber wenn die Kleinen all ihre Energie heraussingen, schreien, tanzen und dabei den Spaß ihres Lebens haben, ist mir das mehr als Recht und da sind dann auch schiefe Töne kein Problem. Aber auch das Geschichten erzählen und Hörspiele zu hören, haben wir schon früh begonnen. Es beschäftigt die Kids, es entspannt sie ohne aufgeregt zu werden, es entführt sie in andere Welten und es gibt einem selbst auch ein wenig Ruhe. Wenn ich den Großen sehe, wie er völlig gebannt vor der Box liegt, die Beine angewinkelt in die Höhe, den Kopf in die Hände ablegend und den Abenteuern zuhört, bin ich so glücklich, weil er es ist. Und auch der Kleinste rockt die Box schon, allerdings ist er gerade im absoluten Partymodus und bevorzugt am liebsten laute Lieder, bei denen er mittanzen kann. Hier geht es also ziemlich wild zu. Aber am allerbezauberndsten ist der allmorgenliche ‚Gang‘ zur Box und das eigenständige Anschalten und Mittanzen. Wie zauberhaft kann ein kleiner Muck bitte sein!!?

Gesellschaftsspiele und Puzzles.

Sobald der Große das Konzept von Puzzle verstand, zogen alle möglichen Arten davon ein. Die klassischen Steckpuzzle, einfache kleine Puzzle und immer komplizierter werdende. Ich gebe es ja zu, ich freue mich selbst tierisch, dass die Teile kleiner und mehr werden, denn ich liebe es selbst zu puzzlen. Ich könnte Stunden damit verbringen und freue mich schon mit dem Großen und irgendwann dann auch dem Kleinen in ganze Puzzlemarathons abzuschweifen. Hach. Jedenfalls schult es nicht nur die Motorik und das räumliche Denken, es beschäftigt das Kind unheimlich lange, bringt Spaß für uns alle und schafft es, dass wir gemeinsam an einem Projekt sitzen und konzentriert ‚arbeiten‘. Gleiches gilt für Gesellschaftsspiele. Es bringt die ganze Familie zusammen an einen Tisch und sorgt dafür, dass wir uns alles miteinander beschäftigen, etwas zum Lachen und zum Schimpfen haben und auch lernen, mit dem Verlieren umzugehen. Denn das ist zuweilen nicht immer einfach. Sowohl für klein als auch für groß.

Bausteine und Co. Ich erschaffe mir meine eigene Welt.

Ich mach mir die Welt, widdewidde,wie sie mir gefällt. Wir alle kennen sie. Die meisten von uns hatten sie selbst in ihrer Kindheit und auch meine Jungs lieben sie – Klemmbausteine. Noch und nöcher. In allen Farben, Varianten und nun auch in der kleinsten Ausgabe sind in den letzten fast vier Jahren hier eingezogen. Sie lassen ganze Welten erschaffen, fördern die Motorik, laden zu Rollenspielen ein und es macht auch einfach einmal schlichtweg unheimlich viel Spaß mit ihnen zu spielen. Jedes Kind sollte sie haben und sich ganze Städte damit bauen. Abenteuer nachspielen, Welten erschaffen. Für uns ein absolutes Muss in jedem Kinderzimmer.

Verkleidung – Ich kann alles sein, was ich möchte.

Verkleiden tun Große und Kleine gerne, muss man sich doch nur während Karneval und Halloween umschauen. Es gibt uns die Möglichkeit jemand oder etwas anderes zu sein. Vielleicht Wünsche auszuleben oder einfach in andere Welten abzutauchen. Und genau so ist es auch bei den Kids. deshalb ist bei den Mädels Verkleiden ganz hoch im Kurs und etwas, das wir auf jeden Fall jedem im Kinderzimmer anraten würden, eine Truhe mit Kostümen jeglicher Art. Es können kleine Einzelteile sein, wie ein Helm, Flügel, eine Brille, gepaart mit einem alten Hemd vom Papa und Co. Oder eben ganze Kostüme, die es zu kaufen gibt. Die Auswahl ist riesig und Kinder finden schon an den keinsten Teilen unheimlich viel Freude. Immer, wenn die Mädels in ihre Welt abtauchen und sich entsprechend verkleiden, könnte ich ihnen ewig zuschauen. Es ist so wahnsinnig verrückt und wundervoll, wie viel Fantasie in ihnen steckt und was für Geschichten und Abenteuer erlebt werden, nur mit Hilfe von kleinen Utensilien.

 

Koche, Koche, Küchenparty.

Die besten Parties finden in der Küche statt oder wie war das noch gleich? Das sehen unsere Mädels ebenso und könnten sich ewig und drei Tage dort beschäftigen. Ein absolutes MustHave ist daher unsere Spielküche. Sie kochen dort, bereiten ihre ‚Parties‘ vor oder machen mir einen Kaffee – so lieb ich es ja… Eine perfekte Sache, wenn es darum geht, die Kinder in ein Spiel zu bringen und einmal 5 Minuten für sich zu haben. Übrigens, wer überlegt, ob Küche oder Kaufmannsladen, dem sei gesagt, dass es sich in einer Küche besser alleine spielen lässt. Bei einem Kaufmannsladen braucht man ja immer auch jemanden, der einkauft. Nur als Tipp für alle, die nicht so gerne Einkaufen spielen ;). Und denkt dran, auch Jungs spielen unheimlich gerne in einer Küche, wie Sylvi aus Erfahrung weiß!

 

It’s all about music.

Wie schon bei Sylvi und ihren Jungs, steht bei uns Musik auch hoch im Kurs. Sei es nun der neueste Hit von Elsa, der laut mitgesungen und tänzerisch perfekt dargestellt wird oder das eigene Musizieren. Musik ist hier King und gar nicht aus unserem Alltag wegzudenken. Und so finde ich auch, dass Musikinstrumente absolut dazu gehören. Sie bringen den Kindern Musik näher, aber unterstützen auch so das verständnis von Klang, es fördert den Sprachgebrauch und vor allem das Erlernen von Sprache und macht schlicht und ergreifend auch einfach unfassbar viel Spaß.

Was darf bei euch nicht im Kinderzimmer fehlen?