Goodbye Familienbett. Hello Tiny House. Oder wie der Große ‚auszog‘, um einen neuen Meilenstein zu erreichen. [Werbung]

Von Geburt an waren wir Team Familienbett. Wir alle haben es genossen, gemeinsam im Bett einzuschlafen und aufzuwachen. Doch die Kids werden größer und mir war klar, dass der Tag kommen würde, an dem der Große sein eigenes Reich möchte. Sein Bett. In dem er einschläft und aufwacht. Dass er sein Gefühl von ‚Erwachsenwerden‘ und der damit einhergehende Stolz einfordern wird. Und dieser Tag kam. Gemeinsam mit PAIDI erzähle ich euch unsere Geschichte und zeige, wie wunderbar ein solches Meilensteinerreichen sein kann, auch, wenn es als Mama ein klitzewinzig bisschen schmerzt und wie großartig dabei das richtige Bett hilft.

 

Ein neuer Meilenstein beginnt.

Wie bereits oben erwähnt, waren wir von der ersten Sekunde an dafür, dass unsere Kinder mit in unserem Bett schlafen. Es stellte sich uns nie die Frage, unsere kleinen Babys woanders als bei uns zu betten. Hatte ich damals zwar ins Kinderzimmer ein Babybettchen gestellt, diente das allerdings ganz schnell nur noch als eine Art Laufstall oder Ablage. Und auch die Jungs haben nie in Frage gestellt, ob das jetzt so ’normal‘ war, sprich die Freunde es daheim beispielsweise anders haben als wir, oder nicht. Auch sie genossen – und der Kleine tut es ja auch immer noch – das gemeinsame Zubettgehen, Geschichten erzählen, Quatschmachen und das finale Einschlafen. Aber irgendwann, so in den letzten 6 Monaten etwa, wurde der Wunsch nach einem eigenen Bett laut. Na gut, dachte ich, warum nicht?! Wir können uns ja mal umschauen und ob er am Ende dann wirklich darin schläft oder nicht, wird sich ja eh noch zeigen. Ich wollte ihm aber keineswegs daran hindern, diesen für ihn neuen und wichtigen Meilenstein in Sachen Abnabelung zu nehmen, nur weil es mir schwer fallen würde. Und deshalb sollte es auch ein besonderes Bett sein. Eines, das im ein Leuchten in die Augen und ein Lächeln um den Mund zaubern sollte. Eines, von dem er später von DEM einen ersten Bett erzählen sollte.

 

Doch, wer ist eigentlich PAIDI? Eine Möbelmarke, die mitwächst.

PAIDI ist seit knappen 90 Jahren bereits auf dem Markt und entwirft seit jeher Möbel fürs Kinderzimmer, die nicht nur von der Qualität her überzeugen, sondern auch von ihrer Langlebigkeit, da sie mitwachsen und mit einem aufeinander abgestimmten Matratzen- und Lattenrostsystem daher. Außerdem werden sie in Deutschland gefertigt und das Holz stammt aus der europäischen Forstwirtschaft. was ein weiterer wunderbarer Pluspunkt ist. Eine somit durch und durch grandiose Marken, die eben ‚designed to grow‘ ist. Kleiner Funfact am Rande? Das Babybett, in dem schon Alex einst schlief und in dem sie dann später ihre Mädels zu Bette legte, ist ebenfalls von PAIDI. Hier sind somit Fans der ersten Stunde dabei (wenn auch nicht ganz bewusst). Es hält also durch die hervorragende Qualität mehrere Generationen ohne Probleme warm und kuschelig. Ich könnte wetten, dass auch Alex‘ Enkel einst dort schlummern werden.

 
 
 
 

Welches ist das richtige Bett?

Wir hörten uns also seine Wünsche an – unbedingt ein Hochbett, das ganz besonders aussehen soll. Ja gut, das konnte ja alles und nichts heißen. Die Sache mit dem Hochbett bzw. dem halbhohen Bett fand ich aber gut, da wir nur ein kleines Kinderzimmer haben und somit kein Stauraum verloren gehen würde, wenn noch Platz unter dem Bett war. Also war das schon einmal eine gute Idee. Ich bin ja eh immer für ‚intelligenten‘ Wohnraum, um das Bestmögliche aus unseren begrenzten Wohnräumen herauszuholen. Außerdem könnten sich die Jungs wundervolle kleine Höhlen bauen. Sowas liebte ich schon damals als Kind bei meinem halb hohen Bett. Also gingen der Mann und ich auf die Suche. Wichtig war mir, dass das Bett am Kopfende irgendwie gesichert war. Da der Große ein Schlafwandler ist, sollte es dort so verbaut sein, dass er nicht mal eben schlaftrunken hinauspurzeln konnte. Und es sollte natürlich schick aussehen, gut zu montieren sein, ins Kinderzimmer passen, den Jungs gefallen und gleichzeitig Stauraum und schöne Extras bieten. Quasi eine Eier legende Wollmilchsau oder wie hieß das noch gleich. Und dann fanden wir es, unser neues Bett fürs Kinderzimmer: Das Tiny House. Ich muss zugeben, ich ließ ein wenig Egoismus walten als ich mich in das Bett verliebte, weil ich eben genau sowas als Kind immer haben wollte und es das Gefühl von Baumhaus, Höhle und eigenes Reich einfach so wunderbar vereint. Und ja, hätte wir mehr Platz, hätte ich auch noch eine Rutsche ausgewählt. Ich mein, wie cool wäre es bitte, dann morgens aus dem Bett zu rutschen?! HALLO!? Mega cool!

Unser Tiny House Spielbett – Wenn Kinderträume wahr werden.

Als wir also das Bett zusammenstellten, war uns, wie ja oben schon kurz beschrieben, nicht nur die Optik wichtig, sondern auch der Schutz und die Praktikabilität. Rein von der Ästhetik her hatte mich das Bett schon sofort gefangen. Durch das schlichte Weiß war es zeitlos und das Gebilde eines Hauses erfüllte einfach in mir unerfüllte Kinderwünsche. Praktisch wurde es dadurch, dass wir das Spielbett so wählten, dass unter ihm noch genug Stauraum für das mit ausgesuchte Unterstellregal und eine Kuschelecke war. Das Regal (übrigens war ein Regal noch nie soooo einfach aufzubauen, wie dieses) bietet nämlich noch zusätzliche Ordnunsgmöglichkeit für all die Spielsachen, die sonst unschön gestapelt im Kinderzimmer herumflogen. Und da beide Jungs ohne Probleme und mit einer ordentlcihen Übersicht somit daraufzugreifen können, entspricht es meinen Wünschen nach Montessori ebenfalls. Wir entschieden uns für eine gerade Treppe, da diese eben keinen zusätzlichen Platz wegnimmt und noch für eine kleine Bettbox an der Seite, um dort die liebsten Bücher, die Musikbox, Taschentücher, eine Trinkflasche und was eben für die Nächte des kleinen Großen so wichtig sind, direkt griffbereit zu haben. Der Vorhang unter dem Bett verschafft den beiden Räubern zudem nicht nur die Möglichkeit sich in Sekundenschnell zurückziehen zu können. Ja, auch ich, und das muss man ganz realistisch und egoistisch sagen, kann damit mögliches Chaos für einen Moment aus meinen Augen verbannen, wenn ich sie zuziehe! Und dann kam eben die Frage danach, wie wir es sicher gestalten können. Also entschied ich mich dafür, mal ganz davon abgesehen, dass ich es selbst total bezaubernd finde, für 4 Wände und 4 Dachpeneelen. Natürlich steht das Bett jetzt an der Wand, weshalb es in der Theorie dort keine zwei Wände benötigen würde. Da ich allerdings ja nicht weiß, wo es in Zukunft (wir hoffen ja noch immer auf eine neue Wohnung) stehen wird, fand ich das ganz schön. Außerdem sieht es für mcih so harmonischer aus und man kann die Wände auch nach Vorne packen. Ich habe schon überlegt, ob ich vorne dann ein Fenster, eine Wand und noch ein Fenster machen soll. Aber mal schauen. Das Gute an den Wand- und Dachpaneelen ist ja, dass sie eingehakt und eingeklickt werden, somit also zu jeder Zeit ohne Aufwand verschoben und verstellt werden können. Absoluter Pluspunkt! Die Matratze und das Lattenrost sind übrigens auch beide von PAIDI. Kleiner Hinweis: Bei einem Hochbett solltet ihr auf die Matratzendicke achten, damit noch genug Raum nach oben ist.

 
 
 

Baue, Baue Bettenbauer… Sein ganz eigenes Reich.

Aber kommen wir doch einmal zum Aufbau, der, so sehr ich es hasse, Möbel aufzubauen, doch im Verhältnis der aufzubauenden Menge echt easy ging. Auf dem kleinen Raum war es, das muss ich ehrlich sagen, schon eine ordentliche Herausforderung. Ich habe eindeutig unterschätzt, wie groß so ein 200cm langes und 90cm breites Bett sein kann. Aber dank einer erstaunlich großartigen Teamarbeit mit dem Manne – großes Lob an uns beide und ein fettes Schulterklopfen, dass wir kein Familiendrama aufgezeichnet haben – haben wir alles recht flott und unkompliziert aufgebaut bekommen. In der Story, die ihr bei Instagram sehen könnt, stellt ihr vielleicht eine oder zwei Verzweiflungen fest, was aber mehr daran liegt, dass ich partout keine Karten lesen kann. Ich kann es einfach nicht. Egal, ob geografische oder solche Bauanleitungen. Es ist mir ein Rätsel, wie andere sowas verstehen! Sei es, wie es sei. Das Bett nahm immer mehr Form an, wir wurden immer glücklicher. Die letzten Dinge wurden montiert, wie die Bettbox, das Unterstellregal war im Handumdrehen fertig gebaut und ich begann alles wieder zurückzuräumen, das Bett für den Großen herzurichten, alles wieder wohnlich zu machen und da kam er dann. So ein leichter kleiner Stich ins Mutterherz, der mir in Form des Bettes vor Augen führte, so richtig eiskalt, dass mein Baby alles war, aber ganz und gar kein Baby mehr. Er war nun so groß, dass er sich noch mehr Unabhängikeit erkämpfte und es in vollen Zügen genoss.
Die Jungs wussten nicht, welches Bett wir ausgesucht hatten, nur dass wir es an diesem Tage aufbauen würden, weshalb sie den ganzen Tag bei der Oma ungeduldig verbringen mussten. Wir hatten schon ein bisschen Sorge, dass wir nicht den Wunsch des Räubers so recht nachgekommen sind und waren unfassbar nervös als wir alle gemeinsam Heim kamen und die Kids das erste Mal das Kinderzimmer betraten. Kurze Stille. Und dann: Ein überwältigtes Woooooooah und Jubelrufe. Tschaka. Doch alles richtig gemacht. Die Jungs lieben es unendlich, auch, wenn der Große dem Kleinen öfter verbietet in sein Hoheitsgebiet einzudringen, sprich aufs Bett zu klettern, denn das sei ja seines. SEINS. GANZ ALLEIN.

 

Neues Bett = neuer Stolz = bessere Nächte.

Ich hatte ja die Vermutung, dass das Bett dann zwar gefeiert werden würde, am Tage, doch in der Nacht dann doch noch die gewohnten Rituale samt gemeinsamem Einschlafen bei uns stattfinden würden. Tja. Pustekuchen. Er wollte es unbedingt und zwang sich regelrecht dazu, sich zu trauen. Es brauchte ein paar Versuche bis er einschlief, gepaart mit ein paar Tränchen wegen des ungewohnten Zustands, aber dann, kam der eine Moment, durchsetzt mit purem Selbstbewusstsein und Stolz darüber, endlich alleine schlafen zu können und er schlief ein. Das erste Mal alleine. Dass ich mich in der ersten Nacht in den Schlaf weinte, erwähne ich wohl besser nur am Rande. Ehem. Was ich allerdings auch zugeben muss: Seitdem er dort schläft, schläft er durch und wesentlich länger als bei uns. Und natürlich, trotz all dem Mutterschmerz, mein Baby ziehen lassen zu müssen, bin ich auch so unendlich stolz, wie großartig er sich entwickelt. Wie er für sich und seine Wünsch einsteht und selbst entschiedet, wann er für was bereit ist. Er ist einfach großartig. Durch und durch. Und dank PAIDI hat er seinen nächsten Meilenstein erreichen können.

Ps.: Apropos, ja, selbst uns Große hält das Bett. Wir legen uns mittlerweile immer zu ihm bis er eingeschlafen ist (und wir eventuell auch) und es bereitet keinerlei Probleme. Wie eine elegante Garzelle schaffe ich es sogar ohne einen Mucks aus dem Bett auszusteigen und mich ninjaartig aus dem Zimmer zu schleichen.